Natürlich wird der Ministerpräsident auch eine Bilanz seiner gerade zu Ende gehenden Bundesratspräsidentschaft ziehen. Einer der Höhepunkte war die Reise nach Chile, die ihn und seine Delegation u. a. in die Fundación Cristo Vive in Santiago de Chile führte. Die Stiftung wurde 1990 auf Initiative von Schwester Karoline Mayer Hofbeck und ihren Mitarbeitenden gegründet. Ziel war und ist es, die verschiedenen sozialen Dienste fortzusetzen, die seit Mitte der 70er Jahre in den Armenvierteln von Santiago aufgebaut worden waren.
„Die Begegnung mit Schwester Karoline, ihr Enthusiasmus, ihre Herzlichkeit, ihre mitreißende Art haben mich zutiefst beeindruckt“, so Ramelow. „Das, was sie und ihr Team seit vielen Jahren leisten, verdient allergrößten Respekt. Sei es bei der Berufsbildung, der Gesundheitsversorgung, der Erziehung und Förderung von Kleinkindern, der Betreuung von Suchtkranken und von Menschen mit Behinderung oder in der Obdachlosenhilfe – hier wird auf vielfältige Weise den Ärmsten der Armen geholfen getreu dem Leitbild der Stiftung ‚Chancen für alle schaffen‘. Daran will ich teilhaben. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, die Arbeit von Cristo Vive zu unterstützen, so dass ich auf mein Honorar von 5.000 Euro, das ich an dem Abend in Gotha bekommen würde, verzichte. Stattdessen wird der Betrag direkt als Spende an Cristo Vive gehen.“
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