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Die Zukunft von Marelli Automotive Lighting in Brotterode


Erstellt von Thüringer Staatskanzlei

„Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, wird die Niederlage teilen“, betonte Ministerpräsident Bodo Ramelow am 5. März bei der IG Metall Mitgliederversammlung zur Situation bei Marelli Automotive Lighting in Brotterode.

Ein Mann im Anzug spricht ins Mikrofon.

Marelli Automotive Lighting Brotterode ist ein Unternehmen für Fahrzeugaußenbeleuchtung in Thüringen. Die Automobilbranche ist eine der umsatz- und beschäftigungsstärksten Industrien in Thüringen. Die fortschreitende Digitalisierung, Dekarbonisierung, Klimawandel und demografische Entwicklung werden Wirtschaft und Gesellschaft in den kommenden Jahren stark wandeln. Die Arbeitswelt wird sich grundlegend verändern. Die hohen Energie- und Materialpreise, mangelnden Personalverfügbarkeit und Lieferengpässe gehören zu aktuellen Herausforderungen. 

Am Standort in Brotterode drohen ab 2024 eine erhebliche Unterauslastung der Kapazität und starke Reduzierung der Personalstärke. „Ich habe mit dem Betriebsrat und der IG Metall seit fast zwei Jahren mehrere große Versuche unternommen, mit eurer Konzernleitung ins Gespräch zu kommen, wie die zukünftige Auslastung des Werkes organisiert werden kann. Ich habe die Argumente des Betriebsrats dargelegt, kombiniert mit den Angeboten des Freistaats Thüringen. Was können wir als Landesregierung machen, um mit dem Unternehmen eine Perspektive für das Werk zu eröffnen, die nicht heißt Personalabbau, sondern Produktaufbau und Veränderung. Die Traditionslinie eures Unternehmens war immer der Veränderungsprozess mit dem Thema Licht im Automobilbau umzugehen. Es macht sich bei mir das böse Gefühl breit, dass es aus Sicht des Weltkonzerns auf das Werk in Brotterode, ein Leistungsträger in der Lichttechnik, plötzlich nicht mehr ankommt“, so Ramelow.

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