Was kann, ja was muss Politik tun, um den Journalismus als Stützpfeiler unserer Demokratie zu erhalten und zu stärken? Wie kann man das drohende Aussterben des (Lokal)Journalismus verhindern? Und was droht, wenn keine Rettung gelingt? Diesen Fragen widmeten sich auf dem Podium Malte Krückels, Staatssekretär für Medien und Europa in Thüringen, Jochen Fasco, Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM), Carsten Schneider, Staatsminister sowie Ost-Beauftragter der Bundesregierung, Gerlinde Sommer, Chefredakteurin der Thüringischen Landeszeitung, und Frank Überall, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbandes.
„Was unter Multimedialität, Crossmedialität oder Trimedialität diskutiert wird - Alle Bereiche werden in gewisser Weise zusammenwachsen. Man muss schauen, ob das über eine gemeinsame Plattform seriöser medialer Angebote, egal ob Audio, Video oder digitale Printangebote, passieren kann. Diese unter verschiedenen lokalen Dächern zu fassen scheint mir eher als ein Zukunftsmodell, als wenn jeder versucht, alles zu machen“, so Krückels weiter.
Die Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Journalisten-Verband Thüringen und der TLM steht hier zum Anschauen zur Verfügung.
„Zukunft (Lokal)Journalismus - Lokale Vielfalt gegen mediale Einfalt“
„Ich weiß nicht, wo wir in zehn Jahren stehen, aber es wird digital sein und das Lokale brauchen wir. Manche Sachen steigen in ihrer Bedeutung. Wir haben in einigen Bereichen lokaler Berichterstattung eine erhöhte Nachfrage. Das ist gut und ein hoffnungsvolles Zeichen“, so Medienstaatssekretär Malte Krückels im Rahmen der Podiumsdiskussion „Zukunft (Lokal)Journalismus - Lokale Vielfalt gegen mediale Einfalt“ am 9. März im Augustinerkloster Erfurt.
